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Vor der Zucht solltet ihr euch überlegen:                                       

- es gibt inzwischen ein Überangebot an Frettchen, holt euch lieber eins, 
   was wieder abgegeben  worden ist, denn viele holen sich ein Frettchen,
   weil sie ja so süß sind und sind dann mit ihnen überfordert sehen oder der
   Eigengeruch der Tiere stört, etc.

- die Zucht erfordert viel Zeit, Geduld, Geld und Platz

- habt ihr auch genug Abnehmer? Eine Fähe bekommt bis zu 14 Welpen?
   Ist notfalls auch eine Amme zu erreichen, denn 14 Welpen kann eine 
   Fähe selten alleine gut durchbringen:

- sind die Elterntier schon ausgewachsen (mindestens 11 Monate alt) und 
    frei von genetischen Defekten? Herzfehler, Einhodrigkeit, Zahnfehlstellung,
    zu lange Haare (Angora), Knochenbau, sie alle zählen dazu.

- Fähen die aus einer Angorazucht stammen, haben selten selber lange Haare,
   sind aber dennoch nicht in der Lage ihre Welpen zu versorgen, weil sie 
   keinen Milchfluss haben und die Welpen müssen elendig verhungern
  Solche Gendefekte sollten nicht unbedingt vermehrt werden.

- Sind die Tiere auch geimpft? Frettchen erhalten die Fünffach-Impfung,
   so wie ein Hund.

 

wollt ihr dennoch züchten und habt die oben genannten Punkte sorgfältig durchgelesen?

Es ist ratsam vor der Zucht Fähe und Rüde dem Tierarzt vorzustellen. Sollten beide bei euch leben, ist es ratsam Fähe und Rüde vor der Ranz der Fähe zu trennen, damit ihr den genauen  Decktermin wisst. Die Tragedauer beträgt bei Frettchen genau 42 Tage, dauert sie länger muss ein Tierarzt aufgesucht werden. Ist die Fähe in der Ranz, erkennbar an der nach außen getretenen Vulva und ausfließendem Sekret,  kann der Rüde hinzugesetzt werden. Die Paarung bei Frettchen sieht sehr grob aus. Sollte die Fähe nur schreiend, nicht gogernd, vor dem Rüden wegrennen und sich dies nicht nach einigen Minuten bessern, sollte der Rüde wieder  von der Fähe getrennt werden. Man kann es später noch einmal versuchen. Sollte es trotz mehrmaligen Versuchen nicht klappen, müsst ihr es mit einem anderen Rüden versuchen, denn auch bei Frettchen gibt es Antipathie.
Hat  es mit Paarung geklappt, kann die Fähe bis kurz vor der Geburt bei der Gruppe bleiben, möglichst nur mit kastrierten Rüden. Kurz Vor der Geburt (ab ca. 7 Tage davor) sollte die Fähe in einen extra Raum oder Käfig  untergebracht werden. Einem Auslauf mit der Gruppe, bis zur Geburt, steht nichts im Wege.

 

Achtung:  Quetschungen am Bauch der Fähe sollte vermieden werden. Dazu zählt auch das Aufnehmen der Fähe. Frettchen sollten generell nur so angehoben werden, dass die eine Hand hinter den Vorderpfoten vorsichtig zugreift, die andere Hand sollte unterm Hintern das Frettchen hochheben.
Zieht sich die Fähe in die Wurfkiste zurück, ca. 60 x 60 ohne Deckel, sollte man bei der Fähe sein und die Geburt beobachten, um notfalls einzugreifen. Die Geburt kann sich über eine Stunde hinziehen.  Zu Beachten ist, ob die Welpen leben. Welpen geben ein Fiepen von sich, aber nicht zu eilig entscheiden. Wichtig ist das die Nachgeburt herauskommt. Es ist schon passiert, dass sie Milch deswegen nicht eingeschossen ist. Welpen wiegen bei der Geburt ca. 6-7 g, haben geschlossene Augen und Ohren, sowie kein Fell. Die Fähe kümmert sich in der Regel sehr führsorglich um ihre Jungen. Sollte die Milch trotz problemloser Geburt nicht  einschießen, erkennbar an der Zitze, wenn man leicht drückt und zieht, bzw. die Welpen unruhig hin und her kriechen, kann es daran liegen, dass die Fähe aus einer Langhaar-Zucht stammt. Es ist dann sofort ein Tierarzt zu Rate zu ziehen..
Hat die Fähe geworfen, sollte das reichhaltige Futter sowie Wasser direkt vor der Wurfkiste stehen, damit die Fähe ordentlich frisst, weil sie ihre Jungen in der ersten Zeit ungern verlässt.
Zwischen der zweiten und dritten Woche bildet sich langsam Fell, jetzt ist zu erkennen, welche Farbe, das Frettchen später haben wird. Albinos sind oft schon bei der Geburt erkennbar, weil man bei ihnen die Augen nicht unter dem Augenlid durchscheinen sieht. Bei den anderen Frettchen erkennt man die Augen an der dunklen Färbung hinter dem Augenlid. Auch das Geschlecht ist bei der Geburt schon zu erkennen. Beim Rüden sieht es aus, als ob er einen zweiten Nabel hätte.
Die Welpen sollten jeden Tag gewogen werden. Dabei ist darauf zu achten, das sie zunehmen, sollte dies nicht der Fall sein muss eine Amme hinzugezogen oder zugefüttert werden. Die Fähe sollte abgelenkt werden, wenn man die Welpen aus der  Wurfkiste entnimmt.
Ab ca. dem 18 Tag fangen die Welpen an feste Nahrung zu sich zu nehmen. Ich habe Katzenfutter ganz klein gemacht und mit Katzen-Aufzuchtsmilch angereichert. Die Welpen fangen jetzt auch an, rund um den  Ausgang der Kiste ihren Kot abzusetzen.
Mit ca. 30 Tagen öffnen die Welpen die Augen, zuerst eins, das andere folgt meistens am nächsten Tag. Es kommt auch vor das die Augen sich nur zur Hälfte öffnen, es sollte sich aber nach ca. 2-3 Tagen ganz geöffnet haben.
Ab dem 35 Tag fangen die Welpen an miteinander zu spielen, sie springen, hüpfen, klettern.
Das Fell wächst weiter aus. Sie fangen an die Katzentoilette zu benutzen.
Mit 8 Wochen kann man die Welpen von der Mutter trennen, besser ist es aber ab der 12. Woche.

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