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Brachypelma albopilosum, (Valerio, 1980)
 (Kraushaar-Vogelspinne)

 
     
Die Erde etwas feucht halten, Temperatur am Tag 24-28°, in der Nacht 21-24°
 
Brachypelma albopilosum wurde im Jahr 1980 von Valerio erstbeschrieben. Diese Art ist in Mittelamerika und dem südlichen Nordamerika beheimatet.
Im weiblichen Geschlecht werden die Tiere etwa 5-7cm groß, im männlichen etwa 3-7cm.
Wie für die Gattung Brachypelma typisch, braucht diese Art, je nach Futter-Angebot, mehrere Jahre um adult zu werden. Bei reichlicher Fütterung und warmer Haltung kann man schon nach 3-4 Jahren adulte Tiere haben. Normal ist nach 5-7 Jahren. Weibchen werden bis zu 30 Jahre alt. Männchen werden nach ihrer Reifehäutung bis zu 2 Jahre alt.

Die Jungtiere von B. albopilosum sind einheitlich braun gefärbt. Der Carapax (Kopf-Brust-Schild) ist etwas heller.
Mit etwa 2cm Körperlänge erkennt man bei den Jungtiere die typischen krausen Haare, welche namensgebend waren für den deutschen Artnamen.
Erwachsene Weibchen sind einheitlich graubraun bis dunkelbraun gefärbt. Die krausen Haare sind heller gefärbt.

Jungtiere kann man anfangs in kleinen Faunaboxen halten. Gefüttert werden kann mit allem, was gleichgroß ist.
Aufgrund der Vielzahl der Jungtiere in einem Kokon (bis zu 500 Stück), lassen viele Züchter die Jungtier auf etwa 100-300 Jungtiere selber herunter fressen.
Persönlich habe ich festgestellt, dass man die Jungtiere nicht in zu kleinen Behältern halten sollte. Ich hielt 3 Jungtiere in 20x10x10 cm großen Behältern. Ein Jungtier zog sehr schnell in ein 30x30x20 Behälter um. Nach 2Jahren war das Jungtier im großen Behälter fast doppelt so groß  wie die Jungtiere im kleineren Behälter. Gefüttert wurden alle Jungtiere gleich. Somit ist die Aussage einiger Halter widerlegt, das Tier findet sein Futter in großen Behältern nicht. Es dauert eventuell etwas länger, bis das Futtertier bei der Spinne vorbeikommt. Aber bei dem niedrigen Energiebedarf ist es nicht so wichtig ob die Spinne heute ihr Futter findet oder erst morgen.

Erwachsene Tiere sollten in einem Terrarium von mindestens 30x30x20cm (Breite x Tiefe x Höhe) gehalten werden, größer ist jederzeit möglich. Der Bodengrund aus normaler Blumenerde sollte so hoch wie möglich eingefüllt werden. Alle meine B. albopilosum haben sich unter ihrem Korkstück eine Höhle gebaut. Vorne an der Scheibe steht bei mir ein Trinknapf, der öfters im Monat aufgefüllt wird, so dass dieser überläuft und der Bodengrund ständig in diesem Bereich etwas feucht ist. Der restliche Bodengrund ist trocken.

Zur Verpaarung wird das Männchen zum Weibchen in das Terrarium gesetzt. Sobald das Männchen die Duftspur vom Weibchen aufgenommen hat, wird das Männchen anfangen mit den Tastern auf den Boden zu klopfen. Ist das Weibchen paarungsbereit, wird es aus seiner Höhle kommen und auf das Klopfen ebenfalls mit Klopfen reagieren. Vor und nach der Paarung kann es leider passieren, dass das Weibchen dennoch plötzlich Appetit bekommt und das Männchen attackiert und verspeist.

Hat die Verpaarung geklappt, wird sich das Weibchen zurückziehen und wenn die äußeren Bedingungen stimmen einen Kokon bauen, aus dem nach etwa 8-12 Wochen bis zu 500 Jungtiere schlüpfen können.

Bis etwa 2006 waren B. albopilosum oft angebotene Tiere in Kleinanzeiger und auf Börsen. Zur Zeit sind sie dort seltener zu sehen.
Ein Umstand kann sein, dass ein Gerücht sich standhaft hält, dass es in Deutschland kaum "echte" B. albopilosum geben soll. B. albopilosum lässt sich mit B. vagans verpaaren. Aus dem Kokon schlüpfen lebensfähige Jungtiere. Über die Fortpflanzungsfähigkeit sind keine gesicherten Daten bekannt.

Brachypelma albopilosum ist eine Bombadier-Spinne. Das heißt, das sie in der Lage ist, locker sitzende Haare auf dem Hinterleib mit raschen Bewegungen der Hinterbeine abzustreifen und diese dem potentiellen Angreifer entgegen zu schleudern.
Beim Menschen können diese Haare auf der Haut einen Juckreiz verursachen. Geraten diese Haare in Schleimhäute, können diese sich entzünden.

 

Zu letzt bearbeitet am 21.05.2011

Alle Bilder gefertigt von V. Michailenko

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