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Grammostola rosea (Walckenaer, 1837)
(rote Chile-Vogelspinne)


Erde trocken halten, einen Teil aber feucht, am Tag 21-28°, in der Nacht 18-24°
 

Grammostola rosea stammt aus Chile, was ihr deutscher Name „Rote Chile-Vogelspinne“ schon verrät. Diese Art war früher auch unter dem Namen ’’G. cala’’ und ’’G. spatula’’ bekannt. Mit ’’G. cala’’ wurde die rötliche Färbung dieser Art und mit ’’G. spatula’’ die bräunliche bezeichnet.
Im Februar 2002 kaufte ich eine G. rosea, welche mir unter dem deutschen Namen verkauft wurde, am Verkaufsbecken stand noch der Name Grammostola cala.
Viel Information, außer dass es sich um eine Vogelspinne handelt, bekam ich nicht, so dass ich das Tier zu feucht hielt. Ich wunderte mich schon, warum meine Spinne immer an der Seitenscheibe "klebt". Nach dem guten Rat eines erfahrenen Halters, ließ ich die Erde trocknen und schon hatte ich wieder eine Bodenspinne.

Diese Art ist für ihre Gutmütigkeit bekannt, aber auch hier gibt es Ausnahmen. Die Tiere werden ca. 4-5 cm groß. Die Färbung kann vom leuchtenden Rot bis zu dunkelbraun variieren.

Untergebracht werden kann das erwachsene (adulte) Tier in einem 20x20x30 cm (Höhe x Tiefe x Breite) großem Terrarium, besser geeignet sind aber 30x30x30 cm. Das Terrarium wird unten, 5-10 cm, mit Erde befüllt. Geeignet ist Terrarienerde oder einfache Blumenerde. Nur eine Stelle im Terrarium sollte etwas feucht gehalten werden, der Rest bleibt trocken. Ein Stück Kork dient als Unterschlupf. Ein Trinknapf muss vorhanden sein. Für die Spiderlinge bis zur 3-4 Fresshaut kann auch eine Heimchendose genutzt werden, welche als Miniterrarium eingerichtet wird.

Gefüttert werden kann mit Heimchen, Grillen, Heuschrecken, ab einer bestimmten Größe auch mit nestjungen Mäusen. Jungtiere sollten mit entsprechend kleinen Grillen und Heimchen gefüttert werden. Einige entpuppen sich dabei zu wahren Fressmaschinen.
Die Art ist aber dafür bekannt, dass sie auch längere Fresspausen, welche bis zu einem Jahr dauern können, einlegen. In solch einem Fall gräbt sich die Spinne meistens in den Boden ein.
Dies soll aber nicht dazu verleiten, sie hungern zu lassen. Mein junges Männchen, welches ich im Feb. 2002 als Spiderling erwarb, hat dies im Jahr 2003 mit mir gemacht. Er grub sich ein, häutete sich und kam erst nach 4 Monaten wieder raus, nahm etwas zu fressen an und vergrub sich für weitere 3 Monate. Seit dem hat er sich nur noch zum Häuten für kurze Zeit (1-2 Wochen) zurück gezogen. Das Terrarium beheize ich nicht

Hat man ein erwachsenes Paar und möchte züchten, sollte das Männchen zum Weibchen gegeben werden. Ist das Weibchen nicht paarungswillig schlägt es mit den Tastern und dem ersten Beinpaar nach dem Männchen. Im schlimmsten Fall beißt das Weibchen nach ihm, was meistens dann zum Tod des Männchens führt. Ist das Weibchen bereit, erwidert sie das Klopfen und Trommeln des Männchens und kommt aus ihrem Versteck. Nach der Paarung sollte das Männchen wieder entfernt werden, da es sonst vom Weibchen getötet wird. Baut das Weibchen nach 8-12 Wochen keinen Kokon, kann man sie bei 10-15° C, ohne Fütterung, überwintern, um sie zu stimulieren. Nach dem Überwintern sollte das Weibchen langsam erwärmt werden, was mit täglichen, am besten morgens, warmen besprühen des Terrariums erfolgen kann. Das Tier darf nicht direkt angesprüht werden.

Nach dem das Tier seinen Kokon gebaut hat, darf es nicht mehr gestört werden. Futter nimmt die Mutter in dieser Zeit nicht an, so dass das Terrarium nur zum Nachfüllen des Trinknapfes geöffnet werden brauch.

Nach etwas 7 Wochen kann der Kokon der Mutter entnommen werden. In der Regel befinden sich im Kokon schon die Larven im zweiten Stadium. Der Kokon kann geöffnet werden und auf etwas angefeuchteter Erde gelegt werden. Nach etwa 2-3 Wochen häuten sich die Larven zu Nymphen (Spiderlinge, 1. Fresshaut). Erst jetzt nehmen sie Futter an. Welches in Form von Mikro-Heimchen und frisch geschlüpften Grillen gereicht wird.

Die Spiderlinge benötigen etwa 3-5 Jahre bis sie erwachsen sind. Oft sind die Männchen zuerst erwachsen. Mein Männchen hat 2 Jahre und 10 Monate gebraucht.

Nach der Paarung im Oktober 2003, Bilder dazu seht ihr hier, zeigte mir Berta ihren Kokon am 11.06.2004, welchen sie in den Morgenstunden hergestellt hatte.
Kokonbilder hier.

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Alle Bilder gefertigt von V. Michailenko.

 

der Text zum runterladen hier

 

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